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Berufsausbildung

Die Ausbildung der österreichischen Berufsskilehrer erfolgt polysportiv.

Der Pflichtgegenstand "Skilauf und alternative Schneesportarten" in der staatlichen Skilehrerausbildung in Österreich umfasst den alpinen Skilauf sowie die alternativen Schneesportarten wie Snowboard, Langlaufen und Telemarken und die aktuellen Trendsportarten im Bereich "Gleiten auf Schnee" (z.B. Freeriden, New School, usw.).

Die polysportive Berufsausbildung der österreichischen Schneesportlehrer wird in Anlage "15. Skilauf und alternative Schneesportarten (Unterrichtspraxis und Eigenkönnen)" der Verordnung BGBl. II Nr. 286/2004 der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur geregelt. Damit wird sichergestellt, dass multifunktional ausgebildete Schneesportlehrer für alle Bereiche des modernen Wintersports in Sportarten, welche das Gleiten auf Schnee ermöglichen, in den Skischulen zur Verfügung stehen.

Die polysportive Ausbildung der österreichischen Schneesportlehrer wurde aufgrund der Entwicklung des Wintersports im Allgemeinen und im Skilehrwesen im Besonderen eingeführt. Das Gleiten auf Schnee wird heute auf vielfältige Art und mit unterschiedlichsten Geräten ausgeübt. Die Bedürfnisse der Skischulgäste gehen immer stärker zu vielfältigen Angeboten des Wintersports. Obwohl sich die Variationen des Gleitens auf Schnee oftmals ändern, muss der Berufsskilehrer neben dem nach wie vor dominierenden alpinen Skilauf auch den nordischen Skilauf inklusive Telemarken, Snowboarden und die neuen Varianten des Schneesports (neue Trendsportarten wie New School, Freeriden, usw.) selbst beherrschen und in der Lage sein, den Gast darin zu unterrichten.

Die Bedeutung dieser Weiterentwicklungen für den Schneesport und den Wintertourismus für mehr Wertschöpfung und mehr Beschäftigung im Sektor Wintertourismus - Skischulen ist sehr beachtlich. Diese positiven Auswirkungen können aber nur dann eintreten, wenn die Schneesportlehrerausbildung die Gesamtheit und Vielfalt des Schneesports erfasst. Für die Wirtschaftlichkeit einer Skischule ist es unabdingbar, dass die Skilehrer während der relativ kurzen Zeit der Betriebsdauer flexibel einsetzbar sind. Nur so kann die touristische Nachfrage konstant befriedigt werden. Skischulen sind als "One-Stop-Shops" für alle Arten des Schneesports für die Gäste in einem Tourismusort unabdingbar und unverzichtbar.

Der österreichische Skilehrplan als Grundlage für die staatliche Skilehrerausbildung mit der Bildungs- und Lehraufgabe "Skilauf und alternative Schneesportarten" stellt sicher, dass auf die aktuellen Entwicklungen im alpinen Wintersport rechtzeitig reagiert werden kann und eine marktgerechte Berufsausbildung angeboten wird. So wird jährlich über die Unterrichtsgegenstände im Bereich "alternative Schneesportarten" auf Basis der Entwicklungen im Wintersport und den Gästenachfragen neu beraten und gegebenenfalls neue, aktuellere Disziplinen eingeführt.

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