Geschichte
Österreichische Skigeschichte ist österreichische Kulturgeschichte und österreichische Wirtschaftsgeschichte.
Kaum eine andere Sportart hat in Österreich derart zum wirtschaftlichen Aufschwung beigetragen wie der alpine Skilauf. Skilehrer, die weißen Botschafter Österreichs, waren und sind weltweit tätig und warben und werben dabei für die Kultur und Schönheit der österreichischen Bergwelt.
Die österreichische Skigeschichte prägten vor allem Skipioniere wie u.a. Max Kleinoscheg, Franz Reisch, Mathias Zdarsky, Oberst Bilgeri, Hannes Schneider, Toni Seelos, Prof. Stefan Kruckenhauser und Prof. Franz Hoppichler. Es ist unseren Skipionieren zu danken, dass bereits seit den Anfängen des alpinen Skilaufs in Österreich an einheitlichen Skilehrplänen gearbeitet wurde.
Das Skischulwesen hat durch die Entwicklungen im Skisport in den vergangenen Jahren weitreichende Änderungen erfahren. Der Skisport hat sich zum Schneesport entwickelt. Snowboarden, Langlaufen, Telemarken, der Tourenskilauf oder neue Trendsportarten nehmen neben dem alpinen Skilauf eine wichtige Rolle im Gesamtangebot der österreichischen Skischulen ein.
Der Weg vom Ski-Sport zum Schnee-Sport spiegelt sich in der Schneesportlehrerausbildung wider. Die Ausbildung erfolgt polysportiv, d.h. alle Schneesportlehrer werden umfassend ausgebildet und vermitteln den Skischulgästen auf den unterschiedlichsten Schneesportgeräten unvergessliche Wintererlebnisse. Das österreichische Skilehrwesen setzte damit in der Vergangenheit wie heute wichtige Impulse und sorgte für den raschen und starken Aufschwung des Schneesports weltweit.
Die 2018 herausgegebene 2. Auflage des Lehrplans „Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule - vom Einstieg zur Perfektion in vier Stufen“ setzt diesen Weg konsequent fort. Neu ist die verstärkte Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Bereichen der emotionalen und sozialen Kompetenz. Diese Faktoren werden in Zukunft wesentlich für den Erfolg des Schneesportlehrwesens und damit der Zufriedenheit der Skischulgäste sein.